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erstellt am: 12.12.2014 | von: admin | Kategorie(n): Allgemein, E-Mail-Marketing, Internet -marketing, Marketing-Strategien, Online-Marketing
Kennzahlen werden oft vernachlässigt, hätten aber eine sehr wesentliche Bedeutung. Mit Kennzahlen lassen sich einerseits die Ursachen für Schwächen und Probleme feststellen und gleichzeitig aber auch Bereiche sichtbar machen, die besonders gut funktionieren, um diese weiter optimieren und ausbauen zu können und so eine Umsatzsteigerung bewirken zu können.
Die nachfolgenden Kennzahlen beziehen sich auf folgende 5 Bereiche:
- Webseiteninhalte
- E-Mail-Marketing
- E-Commerce
- Social Media
- und Kostenmodelle
Mit Kennzahlen lassen sich sehr wichtige Fragen klären, wie z.B.
- Wer sind die Besucher?
– Woher kommen diese und wie lange sehen sich diese bestimmte Seiten und Inhalte an, also welche Seiten werden oft und lange besucht bzw. welche nur selten und kurz?
- Was wird am häufigsten und was am seltensten oder gar nicht gekauft
- Wieviel Umsatz bringt ein Besucher durch einen versendeten Newsletter und
wieviel Umsatz kann mit einem Besucher von Facebook erzielt werden?
- Welche Kosten sind Gewinnbringend und welche Kosten bringen im Endeffekt nichts?
- mit welchen Produkten erzielt man hohe Gewinne und welche Produkte sind eventuell verlustträchtig?
- usw.
Das vorrangige Ziel ist es das Produkt mit der höchsten Conversion-Rate anzubieten und mit dem gekauften Traffic einen möglichst guten Deckungsbeitrag zu erzielen.
Nun zu den Kennzahlen:
I.) Webseiteninhalte:
- Visitors:
Die Visitors geben die Anzahl der Besucher z.B. pro Tag, usw. an.
- Seitenaufrufe pro Besucher / Page Impressions:
Diese Kennzahl gibt an, wie viele Seiten ein Besucher im Durchschnitt anklickt. Dabei deutet eine lange Verweildauer mit vielen Seitenaufrufen für hohe Qualität, hingegen bei kurzer Verweildauer und wenigen Seitenaufrufen pro Besucher sollte man nach Gründen dafür suchen.
- Absprungrate / Bounce Rate:
Diese Kennzahl gibt das Verhältnis der Besucher an, die nach nur einem Seitenaufruf Ihre Webseite wieder verlässt. Ist diese Absprungrate hoch, sollten ebenfalls Änderungen durchgeführt werden.
- Conversion-Rate:
Dies bedeutet, dass der Webseitenbesucher eine gewünschte Aktion durchgeführt hat (z.B. Newslettereintrag, Kauf eines Produktes, usw.)
- ROAS (Return on Advertising Spending): Diese Kennzahl gibt das Verhältnis von Werbekosten und dem daraus erzielten Umsatz an. Damit kann man sofort feststellen, ob bestimmte Werbekosten gewinnbringend waren oder nicht.
- Verweildauer / Aufenthaltszeit:
Grundsätzlich kann man eine lange Verweildauer als positiv bewerten, bei geringer Verweildauer sollte man nach den Gründen hierfür suchen.
- Wiederkehrende Besucher bzw. neue Besuchern:
Daraus kann gefolgert werden, auf welche Produkte man sich verstärkt konzentrieren sollte.
II.) Email-Marketing:
- Anzahl der Abonnenten: Vorzugsweise sollten es natürlich möglichst viele sein, aber auch die Qualität (Zielgruppe, Kontakte gepflegt oder nicht, usw.) spielt ein große Rolle.
- Delivery Rate: Diese Kennzahl entspricht der Gesamtzahl der versendeten Mails
- Hard-, Soft-Bounces: Diese geben die Anzahl der unzustellbaren Mails an (z.B. wegen Blockierung, ungültige Mailadressen, vollen Mailboxen, usw.)
- Öffnungsrate: Diese beschreibt das Verhältnis von geöffneten Mails zu den versendeten Mails an
- Click-Through-Rate: diese Größe beschreibt das Verhältnis von Klicks auf einem Link im Mail zu den versendeten Mails. Bei zu geringen Werten sollte man der Ursache auf den Grund gehen
- Abmelderate: Diese Kennzahl beschreibt den Anteil der Abmeldungen im Vergleich zu den versendeten Mails. Ist die Abmelderate zu hoch, so sollte man ebenfalls wesentliche Änderungen betreffend der Strategien vornehmen.
III.) E-Commerce:
- Umsatz:
es gibt dabei noch den durchschnittlichen Bestellwert pro Besucher und die durchschnittliche Stückzahl pro Bestellung
- Orders pro Visitors:
diese gibt die durchschnittliche Anzahl der Bestellungen pro Besucher an
- Cost-per-Order:
Diese Kennzahl gibt die anfallenden Werbekosten für einen Verkauf an
- Stornoquote:
Wenn diese Quote zu hoch ist, sollte man ebenfalls nach der Ursache suchen
- Retourenquote:
der Anteil der Retoursendungen im Vergleich der Gesamtsumme der bestellten Einheit
III.) Social Media:
- Anzahl der Social Media Kontakte:
dazu zählen Kontakte von Facebook, Linkedin, XING, usw.
- Community Wachstum:
verdeutlicht das Wachstum und gibt Aufschluss über die Popularität eines Produktes, der Marke, usw.
- Anzahl der Beiträge:
diese beschreibt ebenfalls die Popularität
- Retweet Rate, Weiterempfehlungsrate:
dies ist ein qualitative Kennziffer und sollte möglichst hoch sein
IV.) Kostenmodelle:
- Total Cost:
die gesamten Kosten
- Daily Cost:
die Kosten auf eine tägliche Basis gerechnet
- Cost per Thousand – CPT (Cost per Mille – CPM):
Kosten um 1000 Leute z.B. zu erreichen, usw.
- Cost per Click – CPC:
Diese sind z.B. bei bezahlten Traffic (Google AdWords) wichtig
- Cost per Action – CPA:
Dies entspricht den Kosten für eine bestimmte Aktion
(Newslettereintrag, Produktverkauf,)
FAZIT:
Für eine Optimierung einer Webseite können die Auswertungen von Kennzahlen sicherlich sehr unterstützend wirken. Bei langfristiger Verwendung sollte man im Besonderen aufmerksam werden, wenn sich langzeitige Durchschnittswerte plötzlich wesentlich verschlechtern (mögliches Alarmzeichen).
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