schoenberg - think MINI:
erstellt am: 13.12.2014 | von: admin | Kategorie(n): Allgemein, Internet -marketing, Werbetexten
Allgemeines:
Im ersten Teil ging es um den Überblick, also die Überschrift und nur auszugsweise um den Haupttext, usw. In diesem Teil II geht es speziell um den Haupttext.
1.) Der Satzbau:
Dabei muss beachtet werden, dass das Lesen eines Textes am Bildschirm ca. 25% länger dauert, als z.B. in einem klassischen Buch. Daher sollten in einem Text die Sätze einfach, leicht verständlich und aktiv formuliert sein. Dann sollte auch jedem Satz nur ein Gedanke zu Grunde liegen. Lange und holprige Schachtelsätze sollten so weit wie möglich vermieden werden. Auch Nebeninformationen, die vermutlich überflüssig sind, sollte man weglassen.
2.) Die Satz- und Wortlänge:
Grundsätzlich sollten die Sätze kurz gehalten werden. Natürlich können aber Haupt- und Nebensätze verwendet werden. Wenn ein formulierter Satz mehr als 15 bis 17 Wörter hat, sollte man prüfen, ob dieser unnötige Füllwörter enthält oder zu viele Fakten in einen Satz gepackt wurden. Da kurze Wörter schneller erfasst werden können, sollte man bei Wörtern ab ungefähr 12 Zeichen überlegen, ob man dieses auch trennen oder anders formulieren kann.
3.) Die Wortwahl:
Hierbei sollte beachtet werden, dass die Sprache des Lesers verwendet wird und etablierte, branchenübliche Begriffe verwendet werden. Auch sollten Negativismen, wie „nicht“ und „kein“ so weit wie möglich durch „positive“ Formulierungen ersetzt werden.
4.) Der Schreibstil:
Dabei sollten vor allem lange Nominalkonstruktionen vermieden werden. Diese sind zumeist schwerer zu verstehen und wirken langatmig. Außerdem sollte ein aktiver Schreibstil vorgezogen werden. Das heißt, Verben im Passiv sollten durch „Aktive“ ersetzt werden, da diese oftmals nach Amtsdeutsch klingen. Ein Beispiel, das weniger ansprechend ist, wäre „Die Stiege wurde durch die Reinigungskraft Frau XXX gereinigt.“. Stattdessen wäre besser „Die Reinigungsdame Frau XXX reinigte die Stiege.“.
5.) den Nutzen klar formulieren:
Beispiele wären:
– So sichern Sie sich …
– Für Sie bedeutet das …
– Dies bringt Ihnen …
– Damit sparen Sie …
- So erhöhen Sie ..
– Dieses hilft Ihnen bei …
– Damit erhalten Sie …
- usw.
Dabei sollten Sie sich immer die Frage stellen:
- Wie hilft dieses Ihrem Kunden?
- Womit unterstützt dies den Kunden?
- Was kann dieser damit erreichen?
6.) machtvolle Adjektive benutzen:
Richtig genutzt, können Adjektive beschreiben, animieren, verführen, überzeugen, einladen und noch vieles mehr. Die verwendeten Adjektive müssen natürlich zum Unternehmen oder zur Situation passen. Zum Beispiel, passt „pfiffig“ für eine Werbeagentur, aber für einen Zahnarzt würde dies nicht unbedingt kompetent erscheinen.
7.) barrierefreie Werbetexte:
Dies bedeutet, dass die Inhalte leicht zugänglich sein sollten.
Dazu gehört, dass:
- Texte in Absätze gegliedert werden
- Zwischenüberschriften verwendet werden
- das Wichtigste am Anfang steht
- eine einfache Sprache genutzt wird
- Fremdwörter vermieden werden
- wie obig schon erwähnt, aktiv statt passiv formuliert wird
- kurze Sätze und Wörter bevorzugt werden
- sogenanntes Fachchinesisch auf eine andere Art und Weise leicht verständlich ausgedrückt wird
- usw.
8.) FAZIT:
Auch bei erstellten Werbetexten in Emails oder Blogartikeln sollte immer analysiert und getestet werden, ob dies auch tatsächlich bei der Zielgruppe „gut“ ankommt und wie erfolgreich das gesetzte Ziel (z.B. Produktverkäufe, Newslettereinträge, usw.) erreicht werden konnte. Aufgrund dessen sollten dann die weiteren Texte angepasst und optimiert werden.
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